Die Woldenhornschule hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Der steigende Bedarf ergibt sich vor allem daraus, dass immer mehr Eltern diese Betreuungsform für geistig und körperlich-motorisch eingeschränkte Kinder in Anspruch nehmen. Zudem führen unzureichende Bedingungen an Regelschulen dazu, dass die Woldenhornschule stark ausgelastet ist.
Um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, haben die Grünen im jüngsten Schul-, Kultur- und Sportausschuss (SKSA) einen Antrag für die Suche nach einem zweiten Standort gestellt. Ziel ist es, die räumlichen Kapazitäten für die Förderschwerpunkte Geistige Entwicklung und Körperlich-motorische Entwicklung zu erweitern und damit eine angemessene Versorgung sicherzustellen. Im nächsten Schuljahr werden an der Woldenhornschule 198 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, ausgelegt ist die Schule für ca. 120 Kinder.
Der von den Grünen vorgelegte Antrag sieht vor, langfristige Lösungen zu entwickeln, darunter die Erschließung eines zusätzlichen Standorts für ein eigenständiges Förderzentrum sowie die Erarbeitung eines Konzepts für Campuslösungen in Kooperation mit Regelschulen im Kreis. Die Partei betont, dass die aktuelle Situation dringend Handlungsbedarf erfordert, da die bestehenden Räumlichkeiten voll ausgelastet sind und die Schülerzahlen weiter steigen.
„Wir können nicht so lange warten, bis die Kapazitäten vollständig erschöpft sind“, erklärt Uwe Schreiber, Fraktionsmitglied der Grünen. „Gerade für Kinder mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung ist eine stabile und geeignete Lernumgebung unverzichtbar. Die aktuelle Überbelegung gefährdet die Qualität der Betreuung und Förderung.“
Trotz der klaren Notwendigkeit und der Vorschläge für nachhaltige Lösungen wurde der Antrag von den anderen Parteien im Ausschuss abgelehnt. Die Ablehnung basiert auf der gegenwärtigen schwierigen Haushaltslage, die keine neuen Schulbauten zulasse. Eine Mehrheit im Ausschuss favorisiert eine sogenannte Campuslösung. Das bedeutet, dass Klassen der Woldenhornschule an einer Regelschule angeschlossen werden. Eine solche Campuslösung besteht seit einigen Jahren an der Grundschlue am Schloss in Ahrensburg. Ein Problem ist, dass von 24 angefragten Schulträgern im Kreis nur eine Schule sich solch eine Form vorstellen kann.
„Wir müssen dringend langfristige Lösungen für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf finden,“ fordert Petra Grüner, sozialpolitische Sprecherin der Grünen im Kreistag. „Es ist unsere Verantwortung, den Kindern, die auf spezielle Unterstützung angewiesen sind, eine angemessene Bildungsumgebung zu bieten – jetzt und in Zukunft.“
Die Grünen werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam begleiten und sich für eine zügige Einleitung der dringend benötigten Maßnahmen einsetzen.
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