„Nazi sein ist keine Kunst“ - Rassismus in der Kultur-Branche

Rassismus begegnet uns auf allen Ebenen. Gesellschaftstauglich wird er auch durch Lieder, in denen Tabuwörter wie selbstverständlich gesungen werden. Gleiches gilt für sexistische und frauenfeindliche Texte. Plötzlich traut man sich solche Songs laut mit zu grölen. „Da werden Hemmschwellen abgebaut, Grenzen des Sagbaren verschoben. So heizen Rechtspopulisten den Hass in unserem Land immer weiter an. Unter dem Deckmantel der Kunst- und Meinungsfreiheit scheint alles legitim zu sein”, sagt Nils Bollenbach. „Nazi sein ist keine Kunst.“ Er will über Rassismus in der Kulturbranche mit der Bremer Rapperin Queenwho bei einem Insta-Live am Sonntag, 21. März, 19 Uhr, diskutieren.

„Als Kulturinteressierter und Mitglied der Grünen Landesarbeitsgemeinschaft ,Kultur‘ möchte ich mich dieses Themas am internationalen Tag gegen Rassismus annehmen und habe mit Queenwho einen tollen Gast gewinnen können“, so Bollenbach. Queenwho fing an Rap-Songs von großen Künstlerinnen wie Nicki Minaj oder Lauryn Hill zu covern. Inzwischen publiziert sie kurze Rap-Videos auf Instagram, auf Spanisch, Englisch oder Deutsch. Jeder weiß: „If Queenwho raps on the beat, she's killing ist!“, so ihr Motto. „Gerade in der Musik-Branche ist Rassismus sehr unterschwellig vorhanden, werden People of Color diskriminiert“, so Bollenbach.

Themen gibt es genug zum Austausch auf Instagram am 21. März, 19 Uhr. Interessierte können sich über die Kommentarfunktion beteiligen oder Fragen schon im Vorfeld an @nilsbollenbach senden.



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