Anhaltende Dürreperioden und Starkregenereignisse infolge des Klimawandels haben gravierende Auswirkungen auf das Wassermanagement im Kreis Stormarn. So muss die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser gesichert sein, es muss darüber hinaus ausreichend Wasser zum Bewässern, Löschen und Kühlen geben. Andererseits braucht es Vorsorge, damit bei Starkregen Überflutungen verhindert werden. Dieses Wassermanagement ist eine staatliche Aufgabe und die existierenden alten Pläne werden den neuen Herausforderungen längst nicht mehr gerecht.
Deshalb wollen Grüne und SPD mit einem Antrag für den kommenden Umweltausschuss des Stormarner Kreistages am 9. März 2021 die Verwaltung in die Pflicht nehmen, hier Vorsorge zu leisten. Die Politiker bitten die Kreisverwaltung um einen Impulsbeitrag für die Diskussion, um danach Entscheidungen über Folgemaßnahmen treffen zu können. Ziel ist ein neues Wassermanagementkonzept mit einem entsprechenden Umsetzungsplan.
„Maßnahmen wie mehr Staubecken und Versickerungsflächen für Hochwasser sowie Wasserspeicherung für Mangelzeiten und neuorganisierte Wasserverteilung dürfen kein Tabu sein“, heißt es in der Begründung. Auch viele kleine Maßnahmen seien von Bedeutung wie das Sammeln und Verwenden von Regenwasser in Haushalten und Gewerbe, weniger Bodenversiegelung und mehr Wälder und Grünland.
Was die Antragsteller zudem sehr besorgt, ist eine veränderte personelle Aufstellung in der Kreisverwaltung, bei der Wissen verloren geht und das Risiko bestehe, „dass dieses wichtige Zukunftsthema nicht rechtzeitig genug bearbeitet wird.“
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