Veranstaltung zur Klärschlammverbrennung in Stapelfeld

Kontroverse Diskussion um Klärschlammverbrennung.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN führen am 06.03.19 um 19.00 Uhr in der Stormarnschule Ahrensburg, Waldstraße 14, 22926 Ahrensburg eine Diskussionsveranstaltung anlässlich der geplanten Klärschlammverbrennung in Stapelfeld durch.

Wohin mit dem Klärschlamm?

2017 wurde eine neue Verordnung erlassen, die vorschreibt, dass Klärschlamm aus Kläranlagen, mit einer Übergangsfrist, nicht mehr, wie bisher, als landwirtschaftlicher Dünger eingesetzt werden darf.
Zum einen sorgen die Belastungen im Klärschlamm für einen erneuten Schadstoffeintrag, zum anderen gilt es die enthaltenen Phosphatanteile (das ist der eigentlich düngende "gute" Teil des Schlamms) rückzugewinnen und gezielter zur Düngung einzusetzen. Die Phosphatbestände in der Welt sind endlich und das Ende steht leider schon bald bevor. Deshalb sind Verfahren zur Rückgewinnung wichtig. Ein Verfahren ist die Verbrennung des Klärschlamms. Das Phosphat bleibt dabei als fester Bestandteil zurück. Genau das soll, neben einem Neubau der Müllverbrennungsanlage mit einer weiteren Anlage nur für die Klärschlammverbrennung in Stapelfeld geschehen. Die EEW Stapelfeld wird nach dem Neubau bis zu 135000 t Klärschlamm trocknen und dann verbrennen.

Das führt in vielen Gemeinden rund um die Anlage zu Ängsten, dass sich die Luftqualität durch eine erhöhte Schadstoffbelastung verschlechtern wird. Das wird in den Gemeinden kontrovers diskutiert.
Ahrensburg liegt nicht weit weg und ist vom Neubau auch betroffen.

"Es gilt Licht ins Dunkel zu bringen", so Benjamin Stukenberg, Kreisvorsitzender der Grünen.
Morten Holpert, der Geschäftsführer der EEW Stapelfeld, Landrat Dr. Henning Görtz, Sabine Rautenberg, Kreitagsfraktion Grüne und Klaus Koch vom Verein "Das bessere Müllkonzept" diskutieren mit dem Publikum am 06.03 über die Auswirkungen der Anlage.

Moderiert wird die Diskussion vom ehemaligen Umweltminister Rainder Steenblock.

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