Altersarmut in Deutschland gibt es und sie droht in den kommenden Jahrzehnten weiter zu steigen. Auch wenn dieses soziale Problem verdrängt und in seinem ganzen Ausmaß oft noch unsichtbar bleibt, fürchtet sich jede/r Zweite im Alter arm zu sein. Denn immer mehr Menschen leiden unter unsicheren und schlecht bezahlten Jobs und haben aufgrund von Erziehungszeiten, Arbeitslosigkeit oder Pflegebedürftigkeit eine unterbrochene Versicherungsbiographie. So reicht es trotz eines harten Arbeitsleben am Ende oft nicht für einen wirklichen Ruhestand.
Die Auswirkungen von Armut treffen gerade ältere Menschen in allen Lebensbereichen. Haben Ältere zu wenig Einkommen, wirkt sich das auf ihren ganzen Alltag aus und zugleich haben sie es viel schwerer, sich aus dieser Notlage wieder zu befreien. „ Die Folgen sind häufig Vereinsamung, schlechte Wohnsituation, mangelhafte medizinische Versorgung, Beschränkung bei Ernährung, Kleidung und Mobilität“, erklärt die grüne Sozialpolitikerin und Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt. „Es gibt die gefühlte und wohl auch reale Machtlosigkeit, die eigene Situation zu verändern, Rechte durchzusetzen und auch politisch einzufordern.“
„Gerade auf dem Lande machen die weiten Wege dann eine gute Gesundheitsversorgung und der Teilhabe am sozialen Leben schwierig“, erklärt der grüne Wahlkreisabgeordnte Dr. Konstantin von Notz. „Zudem werden arme Menschen aus den überteuerten Innenstadtvierteln an die Peripherie der Großstädte verdrängt. Beide Probleme betreffen meinen Wahlkreis und daher freuen sich die Grünen im Herzogtum Lauenburg zu diesem Thema profilierte Experten und ExpertInnen zur Diskussion nach Mölln einladen zu können.“
Im Rahmen der grünen Vor-Ort-Tour „Fair und ökologisch – wie wollen wir zusammen arbeiten, wirtschaften und leben?“ besuchen K. Göring Eckardt und K. v. Notz am 30. April des Weiteren soziale und ökologische Betriebe, Institute und Projekte:
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