Fracking in Schleswig-Holstein?! Informationen zu Risiken, Fracking-Plänen und Gegeninitiativen

AnwohnerInnen, Bürgerinitiativen und die Kommunalpolitik sorgen sich derzeit in Schleswig-Holstein vor den Fracking-Plänen mehrerer Firmen – und das völlig zu recht: Handelt es sich doch beim Gas-Fracking um eine Risikotechnologie: Giftige Chemikalien bedrohen das Trinkwasser, Unmengen an verschmutztem Abwasser und weiträumig verschandelte Flächen bleiben zurück. Im Süden sind Stormarn, das Herzogtum Lauenburg und auch die Marsch- und Vierlande betroffen.

Zur Verunsicherung trägt auch das völlig veraltete Bergrecht bei, das es Firmen ermöglicht, unter sehr laschen Auflagen an den betroffenen Gemeinden und Menschen vorbei Fakten zu schaffen. Auch die jüngsten Vorgaben der Bundesregierung ändern daran wenig. Umso ärgerlich ist dabei, dass man leichtsinnig und ohne jede energiepolitische Notwendigkeit Langzeitrisiken für einen Gas-Boom von wenigen Jahren in Kauf nimmt, während die eigentliche Herausforderung der Energiewende hinterlaufen wird.

Daher sprechen sich die Grünen gegen das Gas-Fracken mit giftigen Chemikalien aus und fordern ein Forschungsmoratorium, um eine kritische und differenzierte Diskussion über Risiken und Nutzen der Fracking-Technologie in Ruhe führen zu können. Denn in der Geothermie oder auch bei der Sicherung aufgelassener Bergwerke kommen Fracking-Technologien zum Teil durchaus sinnvoll und sicher zum Einsatz.

Auf Einladung des grünen Ortsverbandes Reinbek diskutieren hierzu unter Moderation des grünen Wahlkreisabgeordneten Dr. Konstantin von Notz die grüne Energieexpertin Dr. Ingrid Nestle, die Journalistin und Anti-Fracking-Aktivistin Carin Schomann und der Bergbeamte i.R. Rainer Zawislo am Mi., 17. April 2013 um 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) im Reinbeker Schloss in der Schlossstraße 5 in 21465 Reinbek (Nähe S-Bhf. Reinbek).

Der grüne Ortsverband Reinbek freut sich auf eine angeregte Diskussion und lädt alle Interessierten herzlich ein.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zu Fracking finden Sie hier

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