Grüne fordern: Auch Stormarn braucht einen Pflegestützpunkt!

Plötzlich wird ein Angehöriger pflegebedürftig und man steht vor dem Problem: „Was ist zu tun?“
Wer kennt diese Situation nicht? Da ist guter Rat gefragt und der sollte möglichst neutral und unabhängig sein.

Diesen Rat könnte man in sogenannten Pflegestützpunkten einholen. In Pflegestützpunkten werden für den genannten Fall Hilfepläne erstellt, das bedeutet: Angehörige müssen nicht mehr von Pontius zu Pilatus laufen, sprich Ärzte, Sozialdienste, Altenheime, Therapeuten und Leistungsträger aufsuchen, sondern erhalten Hilfe und Beratung aus einer Hand.
Stormarn hat, im Gegensatz zu den umliegenden Kreisen, noch keinen einzigen Pflegestützpunkt. „Hier gibt es dringenden Nachholbedarf!“, so die sozialpolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion, Klaudia Rahmann.

Die Kosten für diesen Pflegestützpunkt würden zwischen Land, Pflegekasse und Kreis gedrittelt. Um die Finanzierung des Kreisanteils zu sichern, bedarf es aber erst einer politischen Entscheidung.

Rahmann hatte deshalb im Februar 2009 einen Antrag zur Einrichtung eines Pflegestützpunktes im Kreis Stormarn gestellt, aber dieser Antrag wurde mit den Stimmen der CDU und SPD abgelehnt.
Nun will allerdings die Kreis-SPD die Lage der Älteren zum Wahlkampfthema erheben. Der letzte SPD-Kreisparteitag am 24 November in Bad Oldesloe war mit „Älter werden in Stormarn“ betitelt. Im Koalitionsvertrag auf Landesebene spricht sich die SPD sogar für einen flächendeckenden Ausbau von Pflegestützpunkten in den Kreisen und Kreisfreien Städten aus.

Kreisvorstand und Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen würden es begrüßen, wenn die Kreis-SPD sich auch nach der Kommunalwahl im Mai noch an die Aussage der Landes-SPD erinnert und gemeinsam mit uns Grünen für einen Pflegestützpunkt in Stormarn kämpft.

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