Menü
Der Vorstand der Grünen im Kreisverband Stormarn spricht sich gegen den geplanten Kiesabbau in Grande aus
Seit Jahren versucht ein Unternehmen, das auch an anderen Orten Kiesgruben betreibt, in Grande einen Kiesabbau auf einer Fläche von 80ha zu installieren. Bisher ist dieser Versuch immer mit Bezug auf das Wasserhaushaltsgesetz vom Kreis Stormarn abgelehnt worden. Nun hat das Unternehmen sich mit dem Trick, es würde den hochwertigen Bodenschatz Quarzsand abbauen, auf das Bergrecht berufen, das den Begriff Naturschutz nicht kennt.
Diesen Kiesabbau in nur 23m Entfernung zum europäischen Flora-Fauna-Habitat (FFH) des Billetales lehnen die Grünen in Stormarn ab.
"Die Böschungsquellen der Bille, einem speziellen Kaltwasserlauf, würden durch die Kiesgrube stärker sprudeln und außerdem warmes Wasser zuführen. Das Verschlechterungsverbot für jedes FFH-Gebiet würde daher hier verletzt" konstatiert Kreisvorsitzende Sabine Rautenberg und fährt fort: "Nicht nur die Natur wird geschädigt, auch die Menschen sind durch Überflutung durch die hoch über dem Billetal und den dortigen Häusern gelegenen Baggerseen gefährdet, wenn nicht eine sehr aufwändige Dichtwand, die bis in den Geschiebemergel unterhalb der Quartzsandschichten reicht, eingebaut wird".
Ko-Vorsitzender Benjamin Stukenberg ergänzt: "Hier steht privatwirtschaftliches Eigeninteresse mit der Vernichtung von 80ha Ackerland gegen das öffentliche Wohl und gegen den Erhalt einer intakten Naturlandschaft an der Bille, die bei vielen Stormanern als Nah-Erholungsgebiet beliebt ist".
zurück
u.a. Wahl der Landesdelegierten, Vorbereitung Landesparteitag 12./13.11.
Mehru.a. Bericht der Kreistagsfraktion, Austausch Mitglieder unter einander, Erarbeitung von Themenschwerpunkten für den Kreisverband
MehrSchon wieder ein neuer Rekord! Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das [...]
Gleichwertige Lebensverhältnisse sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Heute hat das Bundeskabinett den ersten Gleichwertigkeitsbericht [...]
Das neue Staatsangehörigkeitsrecht ist in Kraft! Menschen, die hier arbeiten und gut integriert sind, können nun schon seit fünf statt acht [...]