Stormarner Grüne unterstützen Proteste gegen Naziladen in Glinde

Der Verkauf von Thor-Steinar-Kleidung im Tønsberg-Laden in Glinde wird zu Recht von einer großen überparteilichen Gegenbewegung abgelehnt. Auch Bündnis 90/Die Grünen in Glinde sind Teil dieses parteiübergreifenden Bündnisses, das den Vertrieb der in der rechtsradikalen Szene beliebten Kleidung in ihrer Stadt nicht zulassen will.

Dazu sagt Sabine Rautenberg, Kreisvorstandssprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen in Stormarn: „Neonazis haben in Stormarn nichts verloren. Wir wollen keine attraktiven Einkaufsmöglichkeiten für Rechtsradikale in unserem Kreis, die möglicherweise Interessierte anziehen und als Treffpunkte fungieren.“ Der  Kreisverband Stormarn von Bündnis 90/Die Grünen werde die Glinder in ihren Aktivitäten gegen Rechtsradikale unterstützen.  Die Stormarner Grünen sind Mitglied im „Antirassistischen Bündnis Stormarn“ (arabues).

Dieses Bündnis organisierte schon vor gut einem Jahr eine große parteiübergreifende Gegendemonstration, nachdem eine Gruppe Rechtsradikaler mitten in Bargteheide aufmarschieren durfte. „Das war unerträglich. Wir mussten Gesicht zeigen und deutlich machen, dass wir nichts mit den dumpfen Parolen der Neonazis gemein haben“, sagt Ruth Kastner, Ortsvorsitzende der Bargteheider Grünen. „Wenn jetzt in Glinde ein Laden mit diesem einschlägigen Angebot aufmacht, dann wird der Betreiber mit gutem Absatz und einer vorhandenen Szene kalkuliert haben. Wir haben tatsächlich ein Neonazi-Problem, nicht nur in Glinde, sondern aktenkundig auch in Ahrensburg, Reinfeld, Bargteheide und anderswo“, weiß Kastner aus der Mitarbeit bei arabues. „Die Glinder haben unsere volle Unterstützung.“

zurück

Grüne Stormarn bei Facebook

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>