Die Daten des Krebsregisters am Robert-Koch-Institut (RKI) belegen, dass in Deutschland die Krebsraten bei Kindern steigen. Seit Beginn der Datendokumentation 1980 bis zum Jahre 2006 ist die Zahl von bösartigen Erkrankungen bei Kindern bis 15 Jahren kontinuierlich um mehr als 50% gestiegen. Neubildungen von Tumoren sind bei Kindern die zweit-häufigste Todesursache (RKI 2008). Die Gründe hierfür sind unklar. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sagt: "Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Kindern vor Weichmachern und Schwermetallen in Spielzeugen zu schützen. Kinder bis zu 6 Jahren haben im Mittel ca. 15.000 Stunden gespielt, das bedeutet, auch nur sehr langsam entweichende Giftstoffe sammeln sich im kindlichen Körper an".
Die Bundestagsabgeordnete Nicole Maisch von Bündnis90/Die Grünen fordert deshalb ein staatlich garantiertes Sicherheitssiegel für giftfreies Kinderspielzeug.
In Ihrer 19-teiligen Anfrage an die Bundesregierung gab es z.B: unter dem Punkt 13 folgende beunruhigende Feststellung im Dezember 2009:
Frage 13. Mit welcher Erfüllungsquote nehmen Unternehmen ihre gesetzliche Verantwortung für die Sicherheit der eigenen Produkte und die Sicherheitsmaßnahmen in der Handelskette wahr?
Antwort der Regierung: Es sind keine statistischen Daten verfügbar.
Was sollen nun Eltern tun? Die Aktion www.fair-spielt.de empfiehlt:
Augen auf beim Spielzeugkauf!
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