Auf der new energy-Messe in Husum drängelten sich an 4 Tagen insgesamt 16.000 Besucher, um Photovoltaikanlagen, moderne Heizungssysteme oder Kleinwindanlagen zu besichtigen und teilweise auch schon zu ordern.
Besonders interessierten sich die Besucher für die Kleinwindanlagen für Haus und Hof. Auf einem europaweit ersten Symposium wurden Technik, Betrieb, Zertifizierung, Genehmigungsverfahren und Akzeptanz dieser Windturbinenzwerge thematisiert.
Zur Information: Kleinwindanlagen sind solche mit Leistungen unterhalb von 50kW, nicht zu vergleichen mit den großen Windanlagen, die inzwischen 6000kW erreichen und demnächst überschreiten und nur noch von großen Energieunternehmen mit Hilfe von Banken finanziert werden können - und deshalb jetzt auch den Herstellern Probleme bereiten.
Kleinwindanlagen sind wie die Solar-Anlage auf dem Dach oder der Stirling-Motor im Heizkeller für die dezentrale Selbst-Erzeugung und -Nutzung elektrischer Energie gedacht - Überschüsse können dabei in das Netz eingespeist werden. Allerdings hat der Gesetzgeber hier die Solaranlagen in der Einspeisevergütung um das Fünffache gegenüber den anderen Anlagetypen bevorteilt.
Während die Technik der Windturbinen schon seit über 30 Jahren bekannt ist, seitdem auch benutzt und verfeinert wurde, hinken die Genehmigungsverfahren zum Aufstellen im eigenen Garten immer noch auf einem alten, über 30-jährigen Bein, da die Rechtslage teilweise recht verwirrend ist, wie selbst die Juristin Dr. Jan Bovet vom Helmholtz-Forschungszentrum zugab.
Hier machte ein Symposiumsteilnehmer etwas Hoffnung, der vom Innenministerium in Kiel erfahren haben will, dass für Anlagen unter 50m-Höhe bald keine Umwelt- und Naturschutzrechtliche Genehmigung mehr nötig sei.
Interessant waren auch die Ergebnisse einer Konsumentenstudie zur Akzeptanz von Kleinwind-Anlagen: Wenn diese etwa 5kW produziert und die Turbinenachse nicht - wie bei den bekannten im Land stehenden Windmühlen - horizontal, sondern vertikal, also in Richtung des Turbinenmastes angeordnet ist, können 62% der Bundesbürger solche Anlagen tolerieren und 40% würden sogar eine kaufen, stellte die Referentin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. Gundula Hübner, fest.
"Doch wenn man zum Bauamt geht und seine Windmühle anmelden will, sollte man trotzdem seinen Nachbarn mitnehmen", meinte Uwe Hallenga, der seit 20 Jahren eine selbstgebaute Kleinwindanlage bei Osnabrück betreibt.
Hartmut Jokisch
Kreisgeschäftsführer
Quelle: www.windkraft-anlagen.com
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