Grüne kümmern sich um Pflegebedürftige

Stormarn hinkt bei Pflegestützpunkten hinterher!

Mit ihrem Antrag im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreistages Stormarn zur Einrichtung eines Pflegesstützpunktes beweisen die Grünen, dass sie ihre Verantwortung im Rahmen der Generationengerechtigkeit auch für ältere und vor allem kranke Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen.

Pflegestützpunkte gibt es bereits in den Nachbarkreisen Segeberg, Herzogtum Lauenburg und in Lübeck, aber auch in Flensburg, Kiel, Neumünster, Dithmarschen und dem Kreis Pinneberg.

In diesen Pflegestützpunkten werden allerdings keine bedürftigen Personen gepflegt, sondern diese Stützpunkte stellen lediglich Leuchttürme bzw. Pfadfinder im unübersichtlichen  "Sozial-Dschungel" aus Pflege und Kranken-Kassen, aus Ärzten verschiedenster Fachrichtungen, ambulanter und stationären Altenhilfeeinrichtungen, Kliniken, Wohngemeinschaften, Essen auf Rädern, haushaltsnahen Dienstleistungen, Selbsthilfegruppen, Familienberatungen, Ehrenamtlichen Helfern, Demenz-Service-Stellen, Hospizen usf. dar und bieten damit Beratungs- und Koordinierungsleistungen aus einer Hand.

Seit dem 1. Januar 2009 haben alle Leistungsempfänger nach dem Elften Sozialgesetzbuch Anspruch auf eine solche Pflegeberatung.

Die Antragstellerin, Klaudia Rahmann, meint dazu: "Wir müssen erreichen, dass alte und kranke Menschen in unserem Kreis möglichst lange und sicher in den eigenen vier Wänden leben können. Dabei gilt: ambulante vor stationärer Pflege! Zur Umsetzung bedarf es aber einer kompetenten und zielgerichteten Beratung aus einer Hand, die nur mit Hilfe von unabhängigen Pflegestützpunkten erreicht werden kann. Durch diese Pflegestützpunkte entsteht eine Vernetzung von sozialen, medizinischen und ehrenamtlichen Versorgungsstrukturen. Die Koordinierung von Angeboten, Diensten und Einrichtungen zur Alten- und Pflegehilfe bewirkt eine Transparenz für die Bürger und Bürgerinnen und eine Stärkung des ambulanten Bereichs. Laut einer Studie der Universität Kiel würden durch die Einrichtung von Pflegestützpunkten mittelfristig die Sozialhilfeträger entlastet werden."

Hartmut Jokisch
Fraktionsgeschäftsführer

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