Ahrensburger Grünschnack mit großer Beteiligung

Rund 30 Bürgerinnen folgten am vergangenen Montag der Einladung zur monatlichen Ortsversammlung der Ahrensburger Grünen.

Rund zwei Stunden diskutierten die Teilnehmer den Baubauungsplan zum Buchenweg, die geplante Nordtangente sowie den Sinn eines SB-Warenhauses an der Klaus-Groth Straße. Sowohl die Informationspolitik der Verwaltung und das Verhalten des Bauamtes gaben hier Anlass zur Kritik. Die Entscheidungen der Stadtverordneten waren für viele nicht nachvollziehbar.

Nach den Bürgerinitiativen gegen das SB-Warenhaus, Kastanienallee, Buchenweg und Nordtagente müssten Politik und Verwaltung begreifen, dass die BürgerInnen mit diesen Umgestaltungen in Ahrensburg so nicht einverstanden sind und hier aktiv mit gestalten wollen. Die bisherigen Baupläne werden als Stückwerk empfunden. Verbunden ist damit das Gefühl, dass in der Verwaltung schon wesentliche und weiterreichende Planungen vorhanden sind, die aus "taktischen Gründen" nicht bekannt gegeben werden.

Gemeinsames Verständnis war, dass die heutige Formen und Instrumente der Bürgerbeteiligung in keiner Weise mehr ausreichend sind. Daraus ergab sich die Forderung nach einer Zukunftswerkstatt. Ein mögliches Thema: "Wie sieht Ahrensburg in 10 bis 20 Jahren aus?".

Erfreulicherweise sind auch in der Verwaltung schon ähnliche Überlegungen vorhanden. Bauamtsleiter Herr Thiele hat im 23.November 2005 im Umweltausschuss angekündigt, dass zukünftig alle großen Vorhaben in Ahrensburg in einer Zukunftswerkstatt mit allenBeteiligten begleitet werden sollen.

Dies wurde von den Besuchern des GrünSchnacks sehr begrüßt. Die Verwaltung könnte so die tatsächlichen Bedürfnisse erkennen, die Politikerinnen wüssten für wen sie entscheiden und die BürgerInnen schlussendlich könnten Entscheidungen besser nachvollziehen. Ein demokratischeres Ahrensburg entstünde.

Mit freundlichen Grüßen

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
für den Ahrensburger Vorstand

Ragnar Rohweder

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