Auf dem Weg zur Gleichberechtigung

Laut Grundgesetz Artikel 3 sind Männer und Frauen Gleichberechtigt. Sollte es tatsächlich Menschen geben, die glauben, dass wir die Gleichstellung von Mann und Frau bereits erreicht haben?

Nach der Vorstellung des Berichtes der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Stormarn am 08.04.05 sollte allen klar sein, dass wir erst am Anfang stehen. Erst wenn Frauen nicht mehr um ihre Rechte kämpfen müssen, haben wir Gleichberechtigung. Erst wenn in Deutschland 50 % der Führungskräfte weiblich sind und wenn Frauen für die gleiche Arbeit genauso viel Geld verdienen wie die Männer, haben wir Gleichberechtigung.

Da zum überwiegenden Teil den Frauen immer noch die Erziehung der Kinder überlassen wird, ist es an der Zeit, endlich dafür zu sorgen, dass Frauen nicht darüber nachdenken müssen, ob sie Karriere machen oder eine Familie gründen möchten. Frauen müssen sich entscheiden können, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben und ohne dass die Karriere damit vorbei ist. Es sollte oberste Priorität haben, die Frauen im besonderen Maße zu fördern, um ihnen die Entscheidung zu erleichtern, denn ohne Kinder geht es nun mal nicht.

Leider teilen nicht alle Politiker diese Meinung. Unser Landrat Herr Plöger SPD ist der Meinung, die Frauenförderung sei nicht so wichtig. Und die CDU-Fraktion im Kreistag vertritt die Auffassung, die Frauen sitzen besser in der 2 Reihe. Mit dem erneuerten Kita-Gesetz hat die Grün-Rote Bundesregierung für eine bessere Betreuung der Kinder die entscheidenden Weichen gestellt. Auch unser Kanzler hat mittlerweile erkannt, dass die Familienförderung einen besonderen Stellenwert hat. Gute Nachrichten, die Anlass zur Hoffnung geben.

Andrea Vehlow

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