Mehr Naturschutz in Stormarn

Ausgangslage

Unser Politikschwerpunkt war seit unserer Gründung der Schutz der Natur und ihrer Lebewesen. Die Landschaft von Stormarn ist durch eine intensive und großflächige Landwirtschaft und durch Versiegelungen geprägt. Der Waldanteil ist gering, der Grünlandanteil nimmt immer weiter ab, Gewerbe- und Wohnsiedlungen sowie Straßen nehmen dagegen zu. Für den Naturschutz bleibt da nicht viel Platz. Naturschutz findet in Stormarn vor allem auf Sonderstandorten und in Nischen (in Knicks und Gewässern) statt. Die wenigen und oft sehr kleinen Biotope sind meist nicht ausreichend vernetzt und nicht für eine dauerhafte Erhaltung von wilden Pflanzen und Tieren geeignet.

Problem-Lösungen

Landschafts-, Biotop- und Artenschutz brauchen deshalb unsere Hilfe. Die ökologische Vielfalt des Lebens in unserer Umwelt zu erhalten, ist für Stormarn als Naherholungsraum in der Metropolregion Hamburg unter anderem auch eine ökonomische Grundpflicht.

Unsere Verantwortung hier für Stormarn

Deshalb fordern wir:

  • Eine gentechnikfreie Land- und Forstwirtschaft
  • Das Agenda-21-Büro wird wieder eingerichtet und erhält verstärkte Kompetenzen und Ressourcen
  • Der Kreis bemüht sich um weitere Ausweisungen von Schutzgebieten und Anlage von Biotopen (Knicks, Tümpel, Wälder, Sonderstandorte)
  • Kreisstraßen werden zu Alleen, Baumfällungen entlang den Kreisstraßen sollen vermieden werden
  • Knickpflege erfolgt nach naturschutzfachlichen Kriterien
  • Der Kreis kümmert sich um eine aktive Kontrolle der Eingriffe in die Natur
  • Von der Europäischen Union geförderte Aktiv-Regionen (AR Holstein Herz, AR Alsterland) werden besonders unterstützt mit dem Zweck der Stärkung des ländlichen Raumes
  • Da die Aktiv-Regionen nicht ganz Stormarn abdecken, leitet der Kreis die Gründung eines Landschaftspflegeverbandes Stormarn mit dem Zweck der Ökologisierung und Regionalisierung ein
  • Die Naherholungsfunktion des Kreises muss systematisch ausgebaut werden



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