Wie sehen die Leuchturm-Projekte des Kreissportverbands Stormarn aus?
Und was kann politisches Handeln dazu beitragen? Das wollte die Kreisfraktion der Grünen mit ihrem Besuch herausfinden. Adalbert Fritz, Vorsitzender des KSV, und Verena Lemm, Geschäftsführerin, stellten sich gemeinsam mit den Vorstandskollegen Jörn Schädel und Joachim Lehmann den Fragen der Fraktionsmitglieder.

Aktuell steht das Pilotprojekt Schwimmunterricht für Stormarner Kinder ganz oben auf der Agenda. Täglich wenden sich Eltern an die Geschäftsstelle des KSV, welche die Organisation für den Fachbereich Jugend, Schule Kultur des Kreises übernommen hat, um ihr Kind anzumelden. Nach der Sommerpause wird der Kreissportverband auf Einladung der Grünen im Schul-, Kultur- und Sportausschuss des Kreises darüber berichten.

Als weiteres Leuchtturmprojekt wird die C-Trainerausbildung Breitensport für Übungsleiter*innen mit Migrationshintergrund und guten Deutschkenntnissen vorbereitet. Ab Oktober 2016 bis März 2017 werden insgesamt 120 Lehreinheiten jeweils 1x monatlich am Wochenende kostenfrei angeboten. Der Landessport-verband ermöglicht dieses aus Innovationsmitteln. Sportvereine des Kreises gewinnen zukünftig so Übungsleitende, die auch Sporttreibende mit wenig Deutschkenntnissen integrieren können. Anmelden kann sich jede/r unter der Telefonnummer 04531/808722!

"Sport für alle" stellt das dritte Leuchtturmprojekt dar. Ein eigens dafür eingestellter Sportlehrer mit C-Trainerlizenz für Behindertensport, finanziert durch die Sparkassenstiftung sowie die Aktion Mensch leistet Hilfe zur Selbsthilfe in den Vereinen für die Integration von Menschen mit Handicap. Das Projekt wird durch die Kieler Universität wissenschaftlich begleitet. Dazu Wiebke Garling-Witt (bildungspolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen): „Wir freuen uns über die starke Nachfrage aus den Stormarner Vereinen – hier öffnen sich Zukunftsperspektiven für ein sportliches Miteinander!“

Sabine Rautenberg, Vorsitzende der Kreistagsfraktion erklärt: „Wir freuen uns über den intensiven Dialog mit dem Kreissportverband und werden ihn gern fortsetzen. Der Austausch mit allen Ehrenamtlichen ist uns sehr wichtig, denn dieses gesellschaftliche Engagement schätzen wir sehr. Es ist eine Bereicherung für uns alle“.

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