Fehmarn Belt Querung - Spur der Kreuze 21.05.2016, Bad Oldesloe

Am 21.05. 2016 um 10:00 im Bürgersaal Bad Oldesloe findet ein weiteres Berliner Frühstück zur geplanten Fehmarn Belt Querung, mit der Bundestagsabgeordneten Valerie Wilms statt, Frau Wilms, die für die Grünen im Verkehrsausschuss des Bundestages sitzt, kann uns aus erster Hand mit dem aktuellen Planngsstand vertraut machen. Auch in Bad Oldesloe, wie in den Gemeinden Ahrensburg, Bargteheide und Tremsbüttel zuvor, wird Frau Wilms ein blaues Kreuz als Symbol des Widerstandes gegen diesen gigantischen Planungswahnsinn errichten.

Ein geplantes Projekt, dass z.B. den Ausbau der S4 Strecke nach Bad Oldesloe mit befördern soll. Erstaunlicherweise ist die Planung der S4-Strecke im Bundesverkehrswegeplan gerade aktuell auf einen Planungsstatus gefallen der den Ausbau im Erleben der Meisten von uns ausschließt. Wie immer, sagen Viele. Auf dieser stark ausgelasteten Strecke stellt die S4, auch wenn sie unabhängig geplant werden soll, ein Konkurrenzprojekt dar. Das wurde, von den Planern immer weit von sich gewiesen und scheint sich jetzt zu bewahrheiten.

Die Planung wird von unrealistischen Planungszielen gestützt. Mit abstrusen Wachstumszahlen, mit absurden Versprechen an die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region.

Die Wachstumszahlen werden seit Erstellung stetig nach unten korrigiert, die Planung ist ja schon beschlossen.... Im Moment fahren die geplanten Züge schon alle auf der Bahnstrecke über Flensburg, das seit vielen Jahren und störungsfrei. Dieser Güterverkehr soll auf die geplante, schon stark ausgelastete Strecke zwischen Hamburg und Lübeck gesetzt werden. Damit werde eine ca. einstündige Zeitersparnis (nur Güterverkehr) gewonnen. Das geht natürlich nicht am Tag! Nachts zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens wird der Güterverkehr, mit geplanten 1,5fach längeren Zuglängen (Dänemark fährt mit so langen Zügen, Deutschland bisher nicht) durch Stormarn und im Weiteren durch die Bäder an der Ostsee rollen. Es gibt auch schon Waggons mit "leisen" Rädern, aber ein Waggon mit herkömmlichen Rädern reicht aus, um den Zug auf das alte Lärmmaß zu bringen (das wird auch lange noch so bleiben).

Wohl dem Schlaf der Stormarner Streckenanwohner (man hört den Zuglärm nachts übrigens kilometerweit um die Strecke). Bad Oldesloe ist wie die Gemeinden Ahrensburg, Bargteheide, Tremsbüttel und Reinfeld - im Folgenden - besonders betroffen.

Die als positiv geschilderten Auswirkungen sind, im Zusammenhang mit der gewonnenen Belastung, praktisch nicht vorhanden und stellen ohnehin die Folgen einer jeden Transitstrecke dar. Das bezieht sich auch nur auf den Autoverkehr, die Güterwaggons brauchen keine Pause auf einer Stormarner Raststätte. Die feste Fehmarn Belt Querung ist geplant als eine reine Transitstrecke und wir werden die Auswirkungen einer reinen Transitstrecke zu spüren bekommen, die es, im Übrigen in leicht veränderter Streckenführung jetzt schon gibt. Die Hinterlandanbindung, für die Deutschland zuständig ist, ist kostenmäßig kaum geplant, da Querungen, Tunnel, Brückenneubauten noch überhaupt nicht in die Planung eingeflossen sind. Die müssen auch die Gemeinden zu einem Drittel mitbezahlen! Man braucht nur wenig Fantasie, sich vorzustellen, dass für dringende Erneuerungen der Straßen und Brücken, kein Geld da sein wird. Valerie Wilms berichtet über den jetzigen Stand der Dinge und die Möglichkeiten der Verhinderung.

Bündnis 90/Die Grünen haben blaue Kreuze, das Symbol gegen die feste Fehmarn Belt Querung in großer Stückzahl erstellt. Jeder und Jede, die ein blaues Kreuz in Ihrem Garten entlang der Strecke errichten möchte, wie schon viele, bekommt ein Kreuz geliefert. Anruf genügt (Ullrich Kruse, 0177 5221707).

zurück

Grüne Stormarn bei Facebook

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>