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Konstantin von Notz, grüner Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und Jan Philipp Albrecht, grüner Abgeordneter im europäischen Parlament, besuchten gemeinsam Stormarn. Der erste Teil der Rundreise stand unter dem Motto „Stormarner Beitrag zur Energiewende“. Großes Lob und Zustimmung zollten von Notz und Albrecht der Biovergärungsanlage der AWT, deren Funktionsweise von den Geschäftsführern Wolfgran Gelpke und Holger Pfau erläutert und demonstriert wurde. In dem Werk wird biogener Abfall aus den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn zu Strom, Wärme, Kompost und Dünger. Die Produktion und Abnahme des Stroms erfolgt in Abstimmung mit den Vereinigten Stadtwerken und wird bedarfsgerecht in das Netz eingespeist. Erst kürzlich war die Fernwärmeleitung zur Versorgung des Gewerbegebiets in Betrieb genommen worden. Damit ist das Werk ein Baustein bei der zentralen Versorgung mit Energie. Die Menge des biogenen Abfalls und damit des Rohstoffs für die Energiegewinnung wäre zu steigern, wenn weniger Biomüll in den Restabfalltonnen landen würde, so der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Südholstein, Dennis Kissel. Die grünen Kreistagsabgeordnete Sabine Rauternberg fordert deshalb eine Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf Bundesebene mit dem Ziel, die Biotonnne kostenfrei für Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stellen zu können.
Janhinnerk Voss, Stefan Kehl, Konstantin von Notz, Sabine Rautenberg, Jan Philip Albrecht, Benjamin Stukenberg
In Großhansdorf zeigten sich von Notz und Albrecht beeindruckt vom Solarfeld, das 2012 den Betrieb aufnahm und rund 450 Haushalte mit Strom versorgen kann. Die Großhansdorfer Anlage ist die größte in Stormarn und hat eine Leistung von 1,49 Megawatt peak/Jahr. Auch Bürgermeister Janhinnerk Voß hatte Wünsche an die Bundes- und Europapolitik: die Förderung des geplanten barrierefreien Umbaus des U-Bahnhofes Schmalenbeck unter Einbeziehung sämtlicher Planungsleistungen, um die Belastung und das Risiko für die Gemeinde abzumildern. Stefan Kehl, grüner Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung unterstrich, dass die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter das Vorhaben im Sinne der Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention wohlwollend, begleiten allerdings sind die voraussichtlich hohen Kosten ein Dilemma für die Gemeinde. Weitere Themen waren die künftige Förderung der ELER Aktivregionen sowie das forstgenetische Forschungsinstitut.
zweiter von rechts Jan Philipp Albrecht rechts Konstantin von Notz
Gerd Smith, Jan Philipp Albrecht, Horst Marzi, Sabine Rautenberg, Konstantin von Notz
Bei einem ausführlichen Rundgang über das Gelände von Allmende Wulfsdorf wurden die Besucherinnen und Besucher über die Struktur des Projektes, das Zusammenleben und die weiteren Ziele des „Dorfes“ informiert. Wohnen und Arbeiten, ein nahezu autofreier Innenbereich, große grüne Bereiche machen das Leben in Allmende besonders attraktiv. Viele Gemeinschaftseinrichtungen werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern unterhalten und genutzt. Von Notz und Albrecht betonten ihre Hochachtung vor der Pionier-Leistung und liebäugelten mit weiteren Besuchen des Allmende-Geländes.
Gerd Smith, Sabine Rautenberg, Konstantin von Notz
Abschließend besichtigte von Notz die marode Moorwanderbrücke in Ahrensburg inmitten eines Sumpfgeländes und erörterte gemeinsam mit Ahrensburgern Gerd Smith, Horst Marzi und dem Kreisvorsitzenden Benjamin Stukenberg mögliche Lösungen zur Erneuerung des Bauwerks.
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