Kreis-Grüne protestieren gegen die Pläne der Landesregierung, das Frauenhaus Ahrensburg zu schließen

In einer einstimmig verabschiedeten Resolution sprachen sich Stormarns Grüne auf ihre Kreismitgliederversammlung gestern in Bad Oldesloe gegen die Pläne der schwarz-gelben Landesregierung aus, den Rotstift bei der Finanzierung der Frauenhäuser des Landes anzusetzen. Insbesondere die Schließung des Frauenhauses in Ahrensburg, des einzigen Frauenhauses in Stormarn, lehnten sie vehement ab.
Eingebracht wurde der Resolutionsantrag von der Kreisvorsitzenden Sabine Rautenberg.


Die Kreis-Grünen sehen in dem Frauenhaus in Ahrensburg  eine sehr wichtige Einrichtung für Stormarn. Sie biete Frauen und Kindern Schutz und Unterkunft in Gewaltsituationen. Die enorme Bedeutung und Notwendigkeit des Frauenhauses  sehe man schon an der fast vollständigen Auslastung von 94% der 12 Plätze (über das Jahr gerechnet).  "Wir brauchen das Frauenhaus vor Ort als schnellen Anlaufpunkt und wir brauchen dort auch mehr Plätze" sagte die Kreistagsabgeordnete Klaudia Rahmann. während der Diskussion des Resolutionsantrages. Die auf der Kreisversammlung ebenfalls anwesende Landtagsabgeordnete Dr. Marret Bohn pflichtete ihr bei: "Bei dieser hohen Auslastung kommt es oft zu Engpässen und Überbelegungen, die zu unhaltbaren Zuständen führen". Klaudia Rahmann ergänzte: "Durch eine Einrichtung vor Ort wird auch vermieden, dass die betroffenen Personen aus Ihrem sozialem Umfeld gerissen werden und sich ihre Not dadurch noch verschlimmert. Es gibt ein gut funktionierendes Netzwerk zwischen den einzelnen Institutionen und dem Frauenhaus, das den schutzbedürftigen Frauen und Kindern schnelle und kompetente Hilfe gewährleistet (wie z.B. kirchlichen Einrichtungen, Therapeuten, ARGE und anderen Behörden).".

Fazit der Grünen: Das Frauenhaus in Ahrensburg ist für unseren Kreis unverzichtbar!

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