Energiewende in Bargteheide!

Die Grünen Bargteheide laden zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 17. Februar, 19:30 Uhr ins Ganztagszentrum (Am Markt 2) ein. Sie wollen mit den Bürgern der Stadt die öffentliche Debatte über ein längst fälliges Energiekonzept für Bargteheide in Gang setzen. Kommunalpolitiker aller Parteien und die Verwaltung sind herzlich willkommen.

Welche Energien braucht Bargteheide?

Um das Spektrum der Möglichkeiten für ein Umsteuern der Energieversorgung aufzuzeigen, werden praxiserfahrene Fachleute zu Beginn der Veranstaltung kurz den neuesten Stand bei Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz beschreiben:
Thomas Sternberg, Windmüller aus Bargteheide, sagt etwas über die Nutzung der Windenergie, Friedrich Gümmer über den wirtschaftlichen Einsatz von Blockheizkraftwerken und Kraft-Warme-Kopplung, Hossein Tofigh Safa von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg über den Forschungsstand bei Solarenergie und Biogas. Detlef Matthiessen, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag Kiel, soll schließlich die politischen Rahmenbedingungen skizzieren sowie den Bereich der Energieeffizienz erläutern. Und Bürgermeister Henning Görtz (CDU) wird die bisherigen und geplanten Anstrengungen Bargteheides im Energiebereich erläutern.
Soviel Fakten dürften dann reichlich Stoff für eine lebendige Diskussion bieten.
Schon am Nachmittag wird eine Ausstellung im Ganztagszentrum aufgebaut, die vor allem Schülern die neuen Oko-Techniken anschaulich machen soll.


Hossein Tofigh Safa

Mit Klimaschutz Geld verdienen

Was muss vor Ort getan werden, um die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu erfüllen? Auch nach dem Scheitern von Kopenhagen gilt: 40 Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2020. Das kann nach Überzeugung der Grünen in Bargteheide nur gelingen, wenn so schnell wie möglich ein Klimakonzept in Auftrag gegeben wird. Es benennt die vorrangigen Ziele und Aufgaben. Die Aufträge an das Handwerk sind Konjunkturförderung im besten Sinne, Wertschöpfung in der Region. Fördermittel und -programme der EU, des Bundes, des Landes stehen reichlich zur Verfügung.
Für die Stadt Bargteheide könnten sich darüber hinaus noch einträgliche Geschäftsmodelle entwickeln lassen. Bei knappen Kassen keine schlechte Option. Denkbar wäre beispielsweise, dass Bargteheide wieder sein eigenes Stadtwerk gründet, dass die Kommune das Stromnetz nach Ende des Konzessionsvertrags 2014 zurückkauft und dann selbst die Netzgebühren kassiert.

Links zum Weiterforschen:

www.energieeffiziente-kommune.de
www.bmu-klimaschutzinitiative.de
www.kommunal-erneuerbar.de
Vorbildliche kommunale Projekte im Norden:
www.vb-bordesholm.de
www.stadtwerke-flensburg.de
http://idw-online.de/de/news344725 (Greenovation Hamburg-St. Georg)

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