Kreis Stormarn beim Klimaschutz Extraklasse - 20 Jahre Klimaschutz-Programm des Kreises Stormarn

Klimawandel, dieses Wort ist in aller Munde. Jeder Bundesbürger ist im Durchschnitt für den Ausstoß von 11 Tonnen CO2 und den Folgen verantwortlich. Längst wird nicht mehr angezweifelt, dass dies einen Einfluss auf das Weltklima hat. Bei einigen Bürgern hat ein Umdenken mit entsprechender Handlungsweise im privaten und im politischen Bereich stattgefunden.

Der Kreis Stormarn nimmt in Sachen Klimaschutz nicht nur bei den Kreisen Schleswig-Holsteins eine Vorreiterrolle ein, er ist sogar bundesweit vorbildlich aufgestellt. Das erste Klimaschutzkonzept lag bereits 1996 in schriftlicher Form vor. Somit kann unser Kreis auf 20 Jahre Klimaschutz-Programm zurückblicken.

Unser jetzt gültiges Klimaschutz-Programm, welches am 11. Dezember 2009 einstimmig vom Kreistag beschlossen wurde, beinhaltet 96 Maßnahmen für die Umsetzung in zwei Teilen. Der erste Teil ist die Vorbildfunktion in den eigenen Zuständigkeiten, das beinhaltet zum Beispiel die energetische Sanierung der kreiseigenen Gebäude, zu denen auch die Kreisberufsschulen und die Woldenhorn Schule gehören. Der zweite Teil ist die Hilfe zum Klimaschutz im Kreis. Dies geschieht durch Beratungen in Städten und Gemeinden durch die vom Kreis angestellte Klimamanagerin. Fundierte Informationen über Förderprogramme, häufig kurzfristig von Bund und Ländern aufgelegt, werden auf diesem Wege weitergeleitet. Dieser Service wird von den Kommunen und Städten gerne angenommen. So konnte Barsbüttel rund 330 000 Euro Fördermittel zur Kitasanierung nutzen. Der Service der Beratung kann beispielsweise im Bereich Altbausanierung und Einsatz von erneuerbaren Energien, auch von Bürgerinnen und Bürgern aus Stormarn in Anspruch genommen werden.

Klimaschutz lohnt sich, nicht nur im Hinblick auf das Weltklima, sondern auch in geldlicher Hinsicht für den Kreishaushalt. So spart der Kreis pro Jahr 170 000 Euro Betriebskosten durch den Einsatz von erneuerbaren Energien, die Umstellung auf LED und veränderte Lüftungstechnik und Green IT. Hervorzuheben ist auch die 40 % CO2 Einsparung in der Kreisverwaltung durch Fernwärme aus erneuerbaren Energien.

Neben den allseits bekannten Maßnahmen, wie die Nutzung von Solarenergie oder klimafreundliche Mobilität, findet auch der Bereich Naturschutz seinen Platz im Klimaschutz-Programm des Kreises, zum Beispiel durch die Wiedervernässung von Mooren. Ebenso wichtig ist auch der Bereich Bildung für Nachhaltigkeit mit Angeboten in Schulen und Kindertagesstätten.

Die Vorreiterrolle des Kreises ist kein Selbstläufer. Das Klimaschutz-Programm muss fortlaufend angepasst und in einigen Bereichen verstärkt werden, denn es soll ein roter Faden für eine klimagerechtere Zukunft sein. Ohne Personal konnten und können die Klimaschutzziele nicht erreicht werden. Um nicht stillzustehen muss auch zukünftig ausreichend Personal verfügbar sein.

Klaudia Rahmann
Mitglied des Kreistages für Bündnis 90/Die Grünen

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Klimawandel, dieses Wort ist in aller Munde. Jeder Bundesbürger ist im Durchschnitt für den Ausstoß von 11 Tonnen CO2 und den Folgen verantwortlich. Längst wird nicht mehr angezweifelt, dass dies einen Einfluss auf das Weltklima hat. Bei einigen Bürgern hat ein Umdenken mit entsprechender Handlungsweise im privaten und im politischen Bereich stattgefunden.

Der Kreis Stormarn nimmt in Sachen Klimaschutz nicht nur bei den Kreisen Schleswig-Holsteins eine Vorreiterrolle ein, er ist sogar bundesweit vorbildlich aufgestellt. Das erste Klimaschutzkonzept lag bereits 1996 in schriftlicher Form vor. Somit kann unser Kreis auf 20 Jahre Klimaschutz-Programm zurückblicken.

Unser jetzt gültiges Klimaschutz-Programm, welches am 11. Dezember 2009 einstimmig vom Kreistag beschlossen wurde, beinhaltet 96 Maßnahmen für die Umsetzung in zwei Teilen. Der erste Teil ist die Vorbildfunktion in den eigenen Zuständigkeiten, das beinhaltet zum Beispiel die energetische Sanierung der kreiseigenen Gebäude, zu denen auch die Kreisberufsschulen und die Woldenhorn Schule gehören. Der zweite Teil ist die Hilfe zum Klimaschutz im Kreis. Dies geschieht durch Beratungen in Städten und Gemeinden durch die vom Kreis angestellte Klimamanagerin. Fundierte Informationen über Förderprogramme, häufig kurzfristig von Bund und Ländern aufgelegt, werden auf diesem Wege weitergeleitet. Dieser Service wird von den Kommunen und Städten gerne angenommen. So konnte Barsbüttel rund 330 000 Euro Fördermittel zur Kitasanierung nutzen. Der Service der Beratung kann beispielsweise im Bereich Altbausanierung und Einsatz von erneuerbaren Energien, auch von Bürgerinnen und Bürgern aus Stormarn in Anspruch genommen werden.

Klimaschutz lohnt sich, nicht nur im Hinblick auf das Weltklima, sondern auch in geldlicher Hinsicht für den Kreishaushalt. So spart der Kreis pro Jahr 170 000 Euro Betriebskosten durch den Einsatz von erneuerbaren Energien, die Umstellung auf LED und veränderte Lüftungstechnik und Green IT. Hervorzuheben ist auch die 40 % CO2 Einsparung in der Kreisverwaltung durch Fernwärme aus erneuerbaren Energien.

Neben den allseits bekannten Maßnahmen, wie die Nutzung von Solarenergie oder klimafreundliche Mobilität, findet auch der Bereich Naturschutz seinen Platz im Klimaschutz-Programm des Kreises, zum Beispiel durch die Wiedervernässung von Mooren. Ebenso wichtig ist auch der Bereich Bildung für Nachhaltigkeit mit Angeboten in Schulen und Kindertagesstätten.

Die Vorreiterrolle des Kreises ist kein Selbstläufer. Das Klimaschutz-Programm muss fortlaufend angepasst und in einigen Bereichen verstärkt werden, denn es soll ein roter Faden für eine klimagerechtere Zukunft sein. Ohne Personal konnten und können die Klimaschutzziele nicht erreicht werden. Um nicht stillzustehen muss auch zukünftig ausreichend Personal verfügbar sein.

Klaudia Rahmann

Mitglied des Kreistages für Bündnis 90/Die Grünen



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